Von Worten und Wandel: Die Kunst der Kommunikation in der Führung.
Dinge klar zu benennen, ist eine wesentliche Aufgabe von Führungskräften. Die zutreffenden Worte dafür zu finden meist eine Kunst für sich – insbesondere, wenn es darum geht, einen Wandel zu bewirken.
In meiner 1:1 Arbeit mit Führungspersönlichkeiten erlebe ich immer wieder bemerkenswerte Entwicklungen: Sobald Menschen sich ihrer inneren Einstellung, Haltung und Denkmuster bewusst werden und sich innerlich auf das ausrichten, was sie Wirkung bringen wollen, verändern sich ihre Worte und die Form zu kommunizieren.
In vergangenen Zeiten wurde das gesprochene Wort mit Bedacht gewählt, denn es war ein Ausdruck des ‚Geistes‘. Ähnlich können auch wir heute achtsam mit unseren Worten sein.
Wir befinden uns heute in einer überverbalisierten Welt, in einem verbalen Irrgarten und vernachlässigen dabei oft die non-verbale Welt der Worte, der Kommunikation.
Dabei tragen Worte eine Vielzahl von Schwingungen in sich, die über ihre offensichtliche Bedeutung hinausgehen. Sie sind wie Musik oder andere Kunstformen, nicht nur Werkzeuge des Intellekts, sondern auch Ausdruck des inneren menschlichen Erlebens, Denkens und Fühlens.
Worte sind ein Schlüssel, der uns Zugang zu neuen Perspektiven, Lösungen und Verbindungen verschafft.
Besonders in Führungskontexten ist es entscheidend, sich dieser Dimension bewusst zu sein. Indem wir selbst zum Magier unserer eigenen Worte werden, können wir schwierige persönliche und berufliche Situationen in etwas Positives transformieren – und nicht nur einzelne Interaktionen verbessern, sondern auch ganze Organisationen.
Worte sind Orte. Orte des Erfolgs für jede Führungspersönlichkeit.