Inspirationen

Transformation braucht fließendes Denken

Wassertropfen vor Personen

Nehme ich das Wort Transformation auseinander, fällt auf, dass im lateinischen „trans“ auf die andere Seite, „formatio“ gestalten und „transformare“ umformen bedeutet. Nehme ich das Wort ernst, erlebe ich an einem bestimmten Punkt in Gesprächen mit Führungskräften, dass sie doch lieber keine Transformation wollen, sondern eher nur eine (kleine) Veränderung.
Warum ist das so? Weil wir nicht wissen (können), was tatsächlich auf der anderen Seite ist. Weil wir, in dem Augenblick, wo wir uns ernsthaft mit dem Thema einer Transformation auseinandersetzen, plötzlich in unserer Qualität des Denkens herausgefordert werden.
An dieser Stelle lade ich Führungskräfte ein, vom Wasser zu lernen. Wasser ist ein Element der Transformation und findet immer seinen Weg.
Lasse ich mich also ganz bewusst auf einen organischen natürlichen Prozess ein, so findet sich der Weg meist wie von selbst. Doch dafür brauchen wir eine andere Führungsmentalität, ein anderes Denken – ein fließendes Denken, welches sich auf die Fließrichtung selbst einlässt und darauf schaut, was tatsächlich stimmig ist.